Der Begriff „Schwanzpreis“ bezeichnet im Brieftaubensport eine Platzierung im hinteren Teil der Preisliste. Während Spitzenpreise für vordere Platzierungen vergeben werden, erhält eine Taube einen Schwanzpreis, wenn sie zwar noch innerhalb der preisberechtigten Tauben liegt, aber eher gegen Ende der Preisliste.
Merkmale eines Schwanzpreises:
- Letzte Preisplätze: Eine Taube, die einen Schwanzpreis erzielt, hat es gerade noch geschafft, in der preisberechtigten Liste zu landen, aber sie kommt in der Regel in den letzten 10 bis 15 Prozent der Preisliste an.
- Leistungsunterschied: Ein Schwanzpreis zeigt, dass die Taube zwar noch innerhalb des Wettbewerbs gut genug war, um einen Preis zu erzielen, aber im Vergleich zu anderen deutlich langsamer war.
- Preisschwellen: Die genaue Grenze, ab wann ein Schwanzpreis gilt, variiert je nach Art des Fluges und der Gesamtanzahl der Tauben, die gestartet sind.
Bedeutung für Zucht und Züchter:
Während Spitzenpreise die Elite der Tauben auszeichnen, haben Schwanzpreise keine besondere Bedeutung für die Zucht. Züchter streben in der Regel nach Tauben, die Spitzenpreise gewinnen, da diese Tauben als leistungsstärker und wertvoller für die Zucht angesehen werden. Ein Schwanzpreis zeigt jedoch, dass die Taube zumindest fähig war, den Flug erfolgreich zu beenden und in der preisträchtigen Liste zu landen.
Zusammenfassung:
Ein Schwanzpreis wird im Brieftaubensport für Tauben vergeben, die in den letzten Rängen der Preisliste landen. Zwar ist es ein Zeichen dafür, dass die Taube erfolgreich den Wettflug absolviert hat, dennoch stellt ein Schwanzpreis in der Regel keine besonders hohe Leistung dar und spielt eine untergeordnete Rolle in der Bewertung der Zuchtqualität.