Natürliche Feinde

Brieftauben haben in der freien Natur eine Vielzahl von natürlichen Feinden, die insbesondere ihre Sicherheit während der Flüge und in der Nähe des Taubenschlags bedrohen. Zu den gefährlichsten gehören Greifvögel wie Habichte, Wanderfalken und Sperber. Diese Raubvögel nutzen ihre scharfen Krallen und kräftigen Schnäbel, um ihre Beute zu ergreifen und zu töten. Sie greifen Tauben sowohl im Flug als auch am Boden an, was vor allem während der Wettflüge oder des Trainings zu erheblichen Verlusten führen kann.

Der Habicht ist bekannt für seine Schnelligkeit und Wendigkeit, die es ihm ermöglichen, Tauben in der Luft zu verfolgen und zu schlagen. Wanderfalken hingegen greifen oft aus großen Höhen mit hoher Geschwindigkeit an und überraschen ihre Beute. Der Sperber ist kleiner, aber nicht minder gefährlich, da er die Tauben in schnellen, kurzen Stößen angreift und sie häufig in der Nähe des Schlags erbeutet.

Neben Greifvögeln gehören auch Säugetiere wie Marder, Füchse und Katzen zu den natürlichen Feinden der Tauben. Diese Raubtiere bedrohen die Tauben vor allem am Schlag, indem sie versuchen, in die Schlaganlagen einzudringen und die Vögel zu fangen.

Um die Tauben vor diesen natürlichen Feinden zu schützen, treffen Züchter verschiedene Maßnahmen. Dazu gehören das Training in geschützten Bereichen, das Einsetzen von Netzen oder elektrischen Barrieren und die Sicherstellung, dass der Taubenschlag gut gesichert ist. Auch regelmäßige Kontrollen der Umgebung können dazu beitragen, Angriffe von Raubtieren zu verhindern.