Konkurs

Der Konkurs im Brieftaubensport steht für die erfolgreiche Teilnahme einer Taube an einem Wettflug, bei dem sie sich gegen andere Tauben durchsetzt und innerhalb der Preisränge ankommt. Jede Taube, die in der festgelegten Konkurszeit eintrifft, wird als “im Konkurs” gewertet und erhält eine bestimmte Platzierung. Die Position im Konkurs hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Taube den Heimatschlag erreicht. Eine höhere Geschwindigkeit bedeutet eine bessere Platzierung im Konkurs.

Bedeutung des Konkurses:

  • Für den Züchter: Ein Konkurs ist ein Zeichen dafür, dass die Taube leistungsfähig und erfolgreich ist. Viele Züchter werten die Qualität ihrer Tauben nach der Anzahl und Häufigkeit der erflogenen Konkurse.
  • Für Meisterschaften: Die Anzahl der erflogenen Konkurse über eine Saison hinweg trägt zur Gesamtwertung eines Züchters bei und beeinflusst die Position in Meisterschaften.

Arten von Konkurenzen:

  • 1. Konkurs: Die Taube, die als erste den Heimatschlag erreicht, gewinnt den 1. Konkurs. Dies ist der begehrteste und prestigeträchtigste Platz.
  • Folgekonkurse: Weitere Konkurse werden in absteigender Reihenfolge vergeben, je nachdem, wann die Taube ankommt. Jede Taube, die in der festgelegten Zeit ankommt, erhält einen Rang.

Berechnung des Konkurses:

Die Position im Konkurs wird anhand der Geschwindigkeit der Taube berechnet, die in Metern pro Minute gemessen wird. Je schneller eine Taube fliegt und ihren Heimatschlag erreicht, desto höher ist ihre Platzierung. Es werden alle Ankunftszeiten der Tauben erfasst und die schnellsten Tauben werden als Konkurrenzerfolg gewertet.

Zusammenfassung:

Ein Konkurs im Brieftaubensport ist das Ziel jedes Züchters, da er die erfolgreiche Platzierung der Taube in einem Wettflug darstellt. Je nach Geschwindigkeit und Zeitpunkt der Ankunft werden die Tauben auf die verschiedenen Konkurrenzen verteilt. Ein 1. Konkurs ist das ultimative Zeichen für eine herausragende Leistung.