Gefiederfarbe

Die Gefiederfarbe einer Taube ist das Ergebnis von genetischen Faktoren, die von den Eltern auf die Nachkommen übertragen werden. Es gibt zahlreiche Farbvarianten bei Brieftauben, die von Weiß über Grau, Blau, Schwarz, Rot bis hin zu selteneren Färbungen wie Fahl, Schecken oder Schimmel reichen. Die Farbe des Gefieders ist oft ein ästhetisches Merkmal, das von Züchtern geschätzt wird, spielt aber im Wettflüge keine direkte Rolle für die Flugleistung.

Die Vererbung der Gefiederfarbe folgt den Regeln der Mendelschen Vererbungslehre. Bestimmte Farben werden dominant, andere rezessiv vererbt. Züchter nutzen dieses Wissen, um bestimmte Farbmerkmale gezielt in ihren Zuchtlinien zu verstärken.

Manche Farben sind mit bestimmten Eigenschaften verknüpft, zum Beispiel wird angenommen, dass helle Tauben weniger anfällig für Überhitzung sind, während dunklere Tauben besser vor Kälte geschützt sind. Dennoch ist die Farbwahl oft eine Frage der Vorliebe und des persönlichen Geschmacks des Züchters.