Die Eibildung ist ein komplexer biologischer Prozess, der im Fortpflanzungssystem der weiblichen Taube stattfindet. Dieser Prozess beginnt im Eierstock, wo die Eizellen (Oozyten) heranreifen. Sobald die Eizelle reif ist, wird sie freigesetzt und wandert durch den Eileiter, wo sie entweder durch das Sperma des Männchens befruchtet wird oder unbefruchtet bleibt.
Während die Eizelle den Eileiter passiert, werden nach und nach die verschiedenen Schichten des Eies gebildet. Zuerst entsteht das Dotter, gefolgt von der Eiweißschicht (Albumen), die das Ei schützt und wichtige Nährstoffe für das sich entwickelnde Küken bereitstellt. Anschließend werden die Schalenmembranen und schließlich die Kalkschale gebildet, die dem Ei Stabilität und Schutz verleiht.
Der gesamte Prozess der Eibildung dauert in der Regel etwa 24 bis 48 Stunden, bevor das fertige Ei gelegt wird. Eine gesunde Ernährung, genügend Kalzium und die allgemeine Fitness der Taube sind entscheidend für die Qualität des Eis. Der Zustand und die Gesundheit der Eltern beeinflussen ebenfalls, ob es zu einer erfolgreichen Befruchtung und Entwicklung des Eies kommt.