Die Daunenmauser ist ein natürlicher Vorgang im Lebenszyklus einer Taube, bei dem sie ihre weichen und wärmenden Daunenfedern verliert und durch neue ersetzt. Diese Daunenfedern befinden sich unter den äußeren Deckfedern und sorgen für eine gute Isolierung und Wärmeregulierung.
Die Daunenmauser tritt oft im Zusammenhang mit der Hauptmauser auf, bei der die Taube nicht nur die Daunen, sondern auch die Deck- und Schwungfedern austauscht. Dieser Prozess ist für die Taube energetisch anspruchsvoll und erfordert eine nährstoffreiche Fütterung, um die Regeneration der Federn zu unterstützen. Während dieser Zeit ist die Taube in der Regel weniger leistungsfähig, da viel Energie für das Wachstum der neuen Federn aufgewendet wird.
Ein deutliches Anzeichen für die Daunenmauser ist das vermehrte Vorhandensein von Daunenfedern im Schlag oder Voliere. Viele Züchter achten darauf, ihre Tauben während der Mauser optimal zu versorgen, da eine gute Mauser die Grundlage für die Leistungsfähigkeit der Tauben in der nächsten Reisesaison bildet.