Das Beringen von Tauben ist eine übliche Praxis im Brieftaubensport und in der Zucht, bei der den Jungtauben ein kleiner Ring um den Fuß gelegt wird. Dieser Ring dient als eindeutige Identifikation und enthält Informationen wie das Zuchtjahr, die Züchternummer und eine individuelle Ringnummer. Das Beringen erfolgt in der Regel, wenn die Tauben etwa 5 bis 10 Tage alt sind, da zu diesem Zeitpunkt ihre Füße noch klein genug sind, um den Ring problemlos anzulegen.
Der Ring bleibt der Taube ihr ganzes Leben lang erhalten und ermöglicht es, ihre Herkunft, ihren Züchter und ihren Leistungsnachweis nachzuvollziehen. Dies ist besonders im Brieftaubensport wichtig, um die Leistungen der Tauben in Wettflügen genau zu dokumentieren. Zusätzlich kann der Ring verwendet werden, um die Taube bei Rückkehr nach einem Wettflug oder bei Verlust zu identifizieren und dem Besitzer zurückzuführen.
Beringen ist nicht nur eine praktische Methode zur Verfolgung von Taubenleistungen, sondern auch ein wichtiges Mittel, um den Bestand zu kontrollieren und in der Zucht gezielt auszuwählen.