Die Begattung ist ein essenzieller Bestandteil des Fortpflanzungsprozesses bei Tauben und beschreibt den eigentlichen Paarungsakt. Dieser beginnt oft mit Balzverhalten des Männchens, wie Gurren, Flügelschlagen und Imponiergehabe, um das Weibchen anzulocken. Wenn das Weibchen zur Paarung bereit ist, kommt es zum sogenannten Tretakt. Dabei steigt das Männchen auf den Rücken des Weibchens, und die beiden Tauben bringen ihre Kloaken in Kontakt.
Über diesen Kontakt werden die Spermien vom Männchen auf das Weibchen übertragen. Die Spermien wandern anschließend zu den Eizellen des Weibchens, um diese zu befruchten. Eine erfolgreiche Begattung führt in der Regel zur Befruchtung, nach der das Weibchen innerhalb weniger Tage ein oder zwei Eier legt.
Die Begattung findet in der Regel mehrmals statt, um die Befruchtungswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Sie ist ein wichtiger Teil der Fortpflanzung und Zuchtpraxis, insbesondere für Züchter, die darauf achten, gezielt ausgewählte Zuchtpaare zu verpaaren, um bestimmte Eigenschaften und Leistungen zu fördern.