In unserer Juni-Ausgabe des Podcasts dreht sich alles um die aktuelle Reise- und Jungtaubensaison. Mit den Stammgästen Robert und Simon steigen wir direkt ein und blicken auf die bisherigen Flüge sowie die Herausforderungen, die das wechselhafte Wetter der letzten Wochen mit sich gebracht hat.
Der bisherige Saisonverlauf
Im Juni sind bereits mehrere Flüge absolviert worden. Simon berichtet, dass sein Team bisher sechs Flüge hinter sich hat – zwei davon mit jeweils 400 km. Mit einem Top-Ten-Platz bei jedem Flug und über 50% Preisen ist er sehr zufrieden. Besonders hervorzuheben sind seine Weibchen, die sich als besonders leistungsfähig herausgestellt haben. Er betont, dass das Training bisher reibungslos verläuft, und er hofft auf weiterhin gute Ergebnisse in der zweiten Saisonhälfte.
Auch bei Robert verlief die Saison bisher gut, wenngleich er die aktuellen Wetterbedingungen als Herausforderung empfindet. Er berichtet von einem schwierigen Flug, bei dem seine Tauben Probleme hatten, sich aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen zu behaupten. Trotz dieser Hürden bleibt er optimistisch und hält an seinem bewährten System fest.
Herausforderungen durch das Wetter
Beide Züchter erwähnen die Auswirkungen des Wetters auf die Reiseleistung ihrer Tauben. Während Simon mit seinen Weibchen große Erfolge feiert, hat Robert vor allem mit den schwankenden Bedingungen zu kämpfen. Die Flüge wurden mehrmals aufgrund der Wetterlage verkürzt oder verschoben, was für viele Züchter, wie Robert betont, eine echte Geduldsprobe darstellt.
Vorbereitung der Jungtauben
Ein weiteres wichtiges Thema der Folge ist die Vorbereitung der Jungtauben. Robert und Simon teilen ihre Strategien zur Verdunklung, Belichtung und dem Training der Jungtiere. Robert betont, dass er die Jungtauben bereits an die Transportkörbe gewöhnt hat und nun mit dem Streckentraining beginnt. Besonders wichtig ist ihm, dass die Tauben lernen, sich auf kürzeren Distanzen zu orientieren, bevor sie an den Preisflügen teilnehmen.
Simon hingegen setzt auf die Masse und das Schwarmverhalten seiner Jungtauben. Er bevorzugt, dass die Tiere in der Gruppe fliegen, um sich gegenseitig zu motivieren und besser durchzusetzen.
Nachwuchsförderung durch Öffentlichkeitsarbeit
Ein besonderer Fokus der Juni-Folge liegt auf der Öffentlichkeitsarbeit. Robert erzählt von seinem „Taubentag“ mit Hortkindern der Grundschule Nieder Seifersdorf. Gemeinsam mit seiner Frau organisiert er einen kleinen Wettflug, bei dem jedes Kind eine Taube auswählt und beobachten kann, welche zuerst nach Hause kommt. Dieses Projekt ist ein großartiges Beispiel dafür, wie man Kindern den Brieftaubensport näherbringen und Begeisterung wecken kann. Robert betont, dass es ihm nicht primär darum geht, Nachwuchs zu gewinnen, sondern das Hobby in der Gesellschaft bekannter zu machen.
Simon teilt ebenfalls seine Erfahrungen mit kleineren Aktionen wie dem Training seiner Jungtauben in der Nähe einer Kita, was ebenfalls auf großes Interesse stößt.
Ausblick auf die kommende Zeit
Zum Abschluss geben Robert und Simon einen Ausblick auf die kommenden Wochen der Reise- und Jungtaubensaison. Beide sind gespannt, wie sich ihre Tauben weiterentwickeln werden und ob sie ihre Leistungen konstant halten können. Besonders die Regionalflüge und der 500-Kilometer-Flug stehen bei beiden Züchtern im Fokus.